专利摘要:

公开号:WO1987001601A1
申请号:PCT/T1986/000060
申请日:1986-09-19
公开日:1987-03-26
发明作者:Hubert Lechner;Thomas Bochdansky
申请人:Wintersteiger Gesellschaft M.B.H. & Co.;
IPC主号:A63B23-00
专利说明:
Trainings-bzw. ErgometervorrichtungDie Erfindung betrifft eine Trainings- bzw. Ergometervorrichtungmit einem Gestell, das einen Sitz trägt und an dem zur Aufnahme von Extremitätenbewegungen eines Probanden Hebel- bzw. kurbelelementebeweglich gelagert sind denen vorzugsweise eine h1el3einrichtungzur Erfassung der auf gebrachtenKraft bzw. Leistung zugeordnet ist. Es sind bereits die verschiedensten Muske ltrainings-bzw. Ergometersystemevorgeschlagen worden, wobei jedoch praktisch bei allen diesen bekannten ErgometersystemenMessungen, um Informationen über die Leistungsfähgikeitdes jeweiligen Probanden zu erhalten problematisch und Messertveroleiche nur unter Vorbehalten möglich sind. So wird beispielsweise im Fall eines Kurbel-bzw. Fahrrad-Ergometersdas energetische übersetzungsverhältnis durch die Festigkeitder Bewegungsausf ührung,d.h. die Beherrschung des sog. "runden Trittes". beeinflusst, wobei häufig z.B. im oberen bzw. unteren Totpunkt des Kurbeltriebes der Tretimpuls unökonomischeingebracht wird. Bei derartigen Kurbeltriebergometern wird weiters in der Regel die auf gebrachte Energie über eine Transmission auf ein direkt oder indirekt gebremstes Schwungrad übertragen, wobei Messungen anhand der Bremsleistung durchgeführt werden wobei diese Messungen in weiten Bereichen schwanken und eine Kalibrierungwenn überhaupt so nur mit ausserordentlich grossen Toleranzbereichen möglich ist. Weiters werden die Messungen auch durch die Geometrie des Ergometers,insbesondere die Dimensionierung der Kurbel geometrie,beeinflusst, wobei bei den bekannten Ergometernin der Regel eine Eìnstellungvon Kurbelradiusbzw. Schubkurbellängezwecks Anpassung an den jeweiligenProbanden nicht möglich ist. Es ist daher zumindest fraglich, ob der so willkürlich festgelegte Arbeitsbereich für die Antriebsinuskulatur aussagekräftigeErgebnisse liefern kann. Sowohl die Grösstedes Arbeitsbereiches als auch die Arbeitsbereichsmitte ist nämlich von der Sitzhöhe und der Kurbeltriebgeometrie abhängig, wobei aber bei den bekannten Ergometervorrichtungen während der Ergometerbelastungweder eine Verstellung noch eine Registrierung der Einstellung vorgesehen bzw. möglich ist. Weiters ist zu erwähnen, dass die Geschwindigkeit der Muskelkontraktion funktionell von der Kurbel konstruktionsowie deren Steuerung abhängt, und dalGbei den bekannten Ergoineternmit Schwungscheibe die Verhältnisse von Muskelkontraktionen zu -distraktionen in der Glättung über die Schwungscheibe verschwinden. ähnliche wenig aussagekräftigeErgebnisse werden auch bei den anderen bekannten Ergometersysteme erhalten. So liefert der sich an sich durch die Einfachheit seiner Bewegungsausführungauszeichnende Stuf entest ( Tr2Fpensteigen :}aufgrund anthropometrischer und bewegungstechnischer Faktoren keine reproduzierbaren Messergebnisse. Hhnlichesgilt für das schräggestellte Laufbandergometer, bei dem nur die Hebearbeit für den Körper berücksichtigt wird, der für die Vorwärtsbewegung und für die mitbewegte Muskulatur erforderliche Aufwand in die Messung jedoch nicht eingeht. In entsprechender Weise sind bei anderen bekannten Vorrichtungen der hier in Rede stehenen Art (vgl. z.B. DE-A-3 140 859 , US-A-3 858 8735 aber auch US-A-3 869 121,US-A-3 465 592 bzw. CzE-B-l478 056 und CzE-A-1 576544) übungenzum Muskeltraining jeweils nur in sehr eingeschränkter Form möglich, wobei zum Trainieren verschiedener Muskelpartien verschiedene Vorrichtungen notwendig sind. Der Erfindung liegt daher die Auf gabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaf fei,,mit der einerseits ein vielseitiges Muskelübungsprogramm und andererseits, falls oewünscht,die Erzielung aussagekräf tiger,genauer, reproduzierbarer Messergebnisse sowie auch eine Standardisierung bei Ergometerbelastungenmöglich sein soll. Die Erfindung basiert dabei auf der Erkenntnis dass die Dynamik der isotonischen Kontraktion die Abhängigkeit der von Nluskelnaufgebrachten Kraft von der Sarkomerlänge und der Verkürzungsgeschwindigkeitentscheidend von der Bewegungs führungabhängt. Die erfindungsgemässe Ergometervorrichtung der eingangs angeführtenArt ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar oder zwei Paare von den Beinen und/oder Armen zugeordneten voneinander unabhängigen Getriebee inhe itenvorgesehen ist bzw. sind, die je einen am Gestell oder an einem damit verbundenen Teil schwenkbar gelagerten Lenker und eine an diesem schwenkbar gelagerte Schwinge enthalten, die mit vorgebbarer! vorzugsweise konstanter Winkelgeschwindigkeit schwenkbar ist, und an deren freiem Ende ein Halterungs- oder Griffelement für die Füllebzw. Hände eines Probanden vorgesehen ist. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung ist also eine vorgegebene Eewegungsführungfür die jeweiligen Extremitäten möglich, wobei insbesondere eine derartige Bewegungsführungerfolgt dass am entsprechenden Gelenk (z.B.Kniegelenk) eine konstante Winkelgeschwindigkeit vorliegt (isokinematische Bewegungsführung) .Untersuchungen haben nämlich gezeigt, dass bei einer solchen Bewegungsführung eine maximale Leistungsabgabe erreicht werden kann, die weitestgehend unabhängig von derartigen Grössen, wie Geschicklichkeit beim Treten etc., ist. Dadurch werden gegebenenfalls genaue, reproduzierbare Messungen mit hohem Aussagewert betreffend das Leistungsvermögen des jeweiligen Probanden ermöglicht.In der Folge wird es daher möglich, eine standardisierte überprüfung von Organfunktionenanhand beispielsweise der folgenden Kriterien vorzunehmen: t. ökonomiemaximum:Bestimmung des grösstmöglichen Quotienten von gleichzeitig spirometrisch ermittelter Sauerstoff aufnahme und der am Ergometer ermittelten Leistungsabgabe. 2 Verbrauchsininimierung:Bestimmung der kleinstmöglichen Sauerstoffaufnahme bei vorgegebener Arbeit Leistungsmaximum:überprüfung der eelastbarkeit des Organismus durch Belastung bei grösstmöglichem Widerstand bei der Bewegung. Dabei können bei der erf indungsgemässenVorrichtung die Getriebeeinheiten einerseits sowohl für die Beine als auch für die Arme und andererseits entweder nur für die Beine oder nur für die Arme vorgesehen sein. In der bevorzugten Ausführungsform sind zwei Paare von solchen Getriebeeinheiten vorhanden, wobei ein Paar den Beinen und das andere Paar den Armen zugeordnet ist. Durch die gegenseitige Unabhängigkeit der Getriebeeinheiten können die Untersuchungen für jedes Bein bzw. für Jeden Arm gesondert durchgeführt werden; selbstverständlich ist jedoch auch eine gemeinsame Untersuchung etwa beider Beine im Sinne eines Tretens ähnlich wie bei einenFahrradergometer usw. möglich.Für eine weitere Ausschaltung etwaiger unerwünschter Einflussgrössenhat es sich als vorteilhaft erwiesen s wenn die Getriebeeinheiten eine Geradeführungbilden. Untersuchungen haben gezeigt, dass bei geradlinigen Bewegungen der Füsse bzw. Hände die besten Messergebnisse erzielt werden können; an sich können aber auch in vielen Fällen andere Bewegungskurven,wie etwa flach S-f örmigeBewegungskurven, zugelassen werden. Dadurch, dass die Getriebeeinheiten je in der Art eines Doppelkurbeltriebesausgebildet sind, wird eine einfache Mechanik und Steuerung erzielt. Um dabei eine einfache Vorgabe der Bewegungsführungmit Hilfe eines Druckmittels zu ermöglichen, ist es weiters vorteilhaft, wenn jede Getriebeeinheit eine um die Achse eines zumindest während des Ergometerbetriebes am Gestell feststehend vorgesehenen Zahnrades schwenkbare und mit diesem feststehenden Zahnrad kämmende Zahnstange auf weist, die in einem Zylinderrohr eines den Lenker bildenden Druckzylinders angeordnet ist und zumindest einen im Zylinderrohr dicht geführten Kolben trägt, und mit der ein bewegliches, am Zylinderrohr drehbar gelagertes Zahnrad in Eingriff steht, mit dem die Schwinge drehfest verbunden ist. Wird bei einer derartigen Getriebeeinheit dem Druckzylinder ein Druckmittel zugeführt, so wird der Druckzylinder in der Art einer Kurbelschwinge um die Achse des feststehenden Zahnrades verschwenkt, da die Zahnstange relativ zum feststehenden Zahnrad innerhalb des Zylinderrohres verschoben wird. Gleichzeitig wird das bewegliche Zahnrad, das zusammen mit dem Zylinderrohr um die Achse des feststehenden Zahnrades geschwenkt wird, um seine eigene Achse entsprechend der Verschiebung der Zahnstange im Zylinderrohr verdreht, wodurch die dreh fest mit diesem beweglichen Zahnrad verbundene Schwinge zusätzlich zur zusammen mit dem Druckzylinder ausgeführten Schwenkbewegung eine Schwenkbewegung um die Achse des beweglichen Zahnrades ausführt. Wenn dabei angenommen eine zeitlich konstante Druckmittelmenge dem Druckzylinder zugeführt wird, so wird eine konstante Winkelgeschwindigkeit der Schwinge erzielt. Wird dann an der Schwinge vom Probanden eine Kraft aufgebracht, so kann dies im soo. nachgebendenoder aber im sog. überwindenden Bereich geschehen, wobei im einen Fall der Proband versucht, die Schwinge abzubremsen, und im anderen Fall, die Schwinge schneller zu bewegen. Von Vorteil ist es bei dieser Getriebeausbildungwenn die beiden Zahnräder zum Kämmen mit der Zahnstange durch Schlitze im Zylinderrohr in dieses hineinragen. Theoretisch ist es denkbar, dass der C)ruckzylinderein einseitig wirkender Druckzyl inderist so dass nur ein Kolben vorgesehen ist, der von einer Seite her mit dem Druckmittel beaufschlagt wird. Sodann ist es auch möglich, einen Teil der Zahnstange als Kolbenstange dicht in einen Arbeitsraum des Druckzylinders einzuführen, in dem der eine Kolben angeordnet ist, wobei beide Kolbenseitenmit Druckmittel beaufschlagbar sind, so dass ein doppeltwirkender Aroeitszylindervorliegt. Ueine derartige doppeltwirkende Arbeitsweise bei einer vergleichsweise einfacheren und kompakteren Bauweise zu erzielen, ist es jedoch von Vorteil ,wenn die Zahnstange an jedem ihrer beiden Enden einen mit ihr fest verbundenen Kolben, z.B. mit einer einseitig wirkenden Dichtung, trägt. Bei einer solchen Ausbildung ist überdies die Abdichtung der Kolben im Zylinderrohr leichter durchführbar, und ferner steht für die Druckmittelanschlüsse am Zylinderrohr mehr Platz zur Verfügung da diese genügend weit auseinander liegen können; insbesondere werden die beiden Druckmittel anschlüsse an den beiden Stirnseiten des Zylinderrohres vorgesehen. Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist sodann dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den geometrischen Achsen der beiden Zahnräder gleich der Länge der Schwinge ist und der Radius des feststehenden Zahnrades doppelt so roteswie der Radius des beweglichen Zahnrades ist. Bei dieser Ausbildung der Getriebeeinrichtung wird eine exakt lineare Bewegungsbahn des Endes der Schwinge erhalten. Für die Durchführung der gewünschten Messungen hat es sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn an der Schwinge im Bereich nahe dem beweglichen Zahnrad zur Messeinr chtung gehörende Dehnungsmessstrei f enzur Erfassung der Biegung der Schwinge und damit eines auf diese auf gebrachten Drehmomentes angeordnet sind. Diese Drehmomenterfassungist insbesondere dann von zusätzlichem Vorteil wenn die Schwinge mit konstanter Winkelgeschwindigkeit angetrieben wird, da das Produkt von Winkelgeschwindigkeit und auf gebrachtem Drehmoment unmittelbar die mechanische Leistung ergibt. Demgemäss ist es bei der erfindungsgemässen Vorrichtung auch von besondere Vorteil wenn im dem OLuchzylinderzugeordneten Druckmittel kreis ein t)urchflulGmengenreglerzur Einstellunader Druckmitte lmengezum bzw. vom Druck zylindervorgesehen ist. Mit einem solchen Durchflussmengenregler kann eine konstante Geschwindigkeit der Zahnstange relativ zum Zylinderrohr und damit eine konstante Winkelgeschwindigkeit einerseits des Zylinderrohres sowie andererseits der Schwinge eingestellt werden. Wie bereits vorstehend erwähnt, können die Untersuchungen an der vorliegenden Vorrichtung bei eine durch das Druckmittel aufgezwungenen Bewegung der Schwinge durchgeführt werden, und für diesen Fall ist im dem Druck zylinder zugeordneten Druckmittel kreiseine Druckmittelpumpe vorgesehen. Aus Sicherheitsgründen ist es auch günstig, wenn im dem Druck zylinder zugeordneten Druckmittel kreis ein Druckregler oder Druckbegrenzervorgesehen ist. Bei Vorsehen des Druckzy 1 indersin der jeweiligenGetriebeeinheit kann der Arbeitsbereich. also der Bewegungshub der Schwinge mit den beiden Umkehrpunkten, durch den Druckmittelkreis.d.h. genauer gesagt durch die Umsteuerung der Druckmittel zuführungin den gewünschten, frei wählbaren Positionen der Zahnstange bz.der Kolbenan dieser, eingestellt werden. Um unabhängig hievon eine zusätzliche Einstellinöglichkeit,gegebenenfalls zu einer noch besseren Anpassung der Vorrichtung an die Körpergrössedes jeweiligen Probanden, zu erzielen, ist es auch von Vorteil, wenn bei Vorsehen von zwei Paaren von Getriebee inheitendie beiden den Armen eines Probanden zugeordneten Getriebeeinheiten an Halmen gelagert sind, die am Gestell längsverschiebbar und schwenkbar gelagert sind. Dabei kann mit dieser Ausführung auch die jeweilige Neigung des Oberkörpers vorgegeben und eingestellt werden. Aus den vorgenannten Gründen einer optimalen Einstellung der Vorrichtung ist es sodann auch vorteilhaft, wenn bei Vorsehen eines festen Lagerpunktes für die den Beinen zugeordneten Getriebeeinheiten am Gestell der Sitz am Gestell zumindest höhenverstellbar. gegebenenfalls auch horizontal verschiebbar, vorzugsweise um eine horizontale Achse schwenkbar, angebracht ist.Im Hinblick auf die Reproduzierbarkeit der Messergebnisseist es in den zuletzt genannten Fällen schliesslich auch von Vorteil wenn Positionsgeber zur Erfassung der eingestellten Position der Holme und/oderdes Sitzes vorgesehen sind. Weiters können den Schwingen Positionsgeber zugeordnet sein, z.B. um die zuvor erwähnte Umschaltung des Druckmittel kreises zu bewerkste 11 igen. Sofern den Schwingen Endschalter zur automatischen Druchzylindes-Umsteuerungzugeordnet sind, können diese verstellbar angebracht sein, um die Umsteuerung in verschiedenen Positionen durch führen zu können. Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert. Es zeigen:Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer erf indungsgemässen Ergometervorrichtung mit zwei Paaren von unabhängigen Getriebeeinheiten zur Vorgabe der Bewegungsführung; Fiq.2 eine teilweise geschnittene Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer solchen Getriebeeinheit, beispielsweise einer solchen, die einem der einezugeordnet ist;Fig. Da in einem Axialschnitt in gegenüber Fig.i!grösserem Massstab ein Ende des Druckzyl inders der Getriebeeinheit sowie einen von der Zahnstange getragenen Kolben;Fig. Xin einer Querschnittsdarstel lung im wesentlichen gemäss der Linie III-IIIin Fig. 2den Bereich der Schwenklagerung des Druckzylinders der einem Bein zugeordneten Getriebeeinheit im Bereich des feststehenden Zahnrades;Fig. 4 eine schematische, teilweise aufgebrochene Seitenansicht der Ergometervorrichtung gemäss Fig. 1im Bereich des einen Holmes, wobei der dem Holm zur Längsverstellung zugeordnete Verstellzylinder gezeigt ist;Fig. 5 eine teilweise geschnittene Teilansicht der Ergometervorrichtung im Bereich des schwenkbar angeordneten Sitzes; ;Fig. 6 in einer der Fig. 3 entsprechenden Schnittdarsteliungdie Schwenklagerung des Druckzylinders einer einem der Arme zugeordneten Getriebeeinheit im Bereich des feststehenden Zahnrades;Fig. 7 in einem Querschnitt gemäss der Linie VII-VII in Fig. .2die Schwenkverbindung zwischen dem Druckzylinder und dem beweglichen Zahnrad einer einem Bein zugeordneten Getriebeeinheit, wobei auch die mit dem Fuss zu verbindende Schwinge ersichtlich ist;Fia.8 eine schematische Ansicht einer Getriebeeinheit, beispielsweise für eines der Beine mit ihren zwei Endstellungen1von denen die eine mit voll ausgezogenen Linien und die andere mit strichlierten Linien veranschaulicht ist; ;Fio.9 ein hydraulisches Steuerschema für die Steuerung der Druckzylinder der den beiden Beinen zugeordneten Getriebeeinheiten wobei die Steuerung für die den Armen zugeordneten Getriebeeinheiten völlig gleich ausgebildet sein kann; und die Fio.10 und 11 schematische Darstellungender Arbeitsweise der erf indungsgemässen Ergometervorrichtung,wobei in Fio.10 im einzelnen die Arbeitoweisemit den den Beinen zugeordneten Getriebeeinheiten und in Fig. 11 jene mit den den Armen zugeordneten Getriebeeinheiten veranschaulicht ist. In Fig. 1 ist eine allgemein mit 1 bezeichnete Ergometervorrichtung veranschaulicht, die zwei Gestellfüsse 2.3 aufweist, die an einer Bodenplatte 4 befestigt sind. Jeder Gestellfuss 2bzw. 3 trägt zwei fest mit ihm verbundene Stege 5 bzw. 6 (siehe Fig. 3), die zur Lagerung einer Welle 7 dienen wobei in an sich herkömmlicher Weise Distanzscheiben 8 und Gleitbuchsen 9 vorgesehen sind. Die Welle 7 ist gemäss Fio.3 an ihren beide Enden mit Hülsen 10 bzw. 11drehfest über Federn 12 bzw. 13 verbunden wobei die eine Hülse 10 fest mit der Kolbenstange eines innerhalb eines Holmes 14 (vgl. ausser Fig. 3 auch Fig. iund Fig. 4) angeordneten, mit dem Gehäuse am Holm 14 befestigten Arbeitszylinders 15 verbunden ist, wobei weiters eine Führung mit Hilfe von mit dem Holm 14 verbundenen Stangen 16 vorgesehenist. Mit Hilfe dieses Arbeitszylindero15 kann der Holm 14 in seiner Längsrichtung relativ zur Welle 7 verstellt werden. Die am gegenüberliegenden Ende der Welle 7 angebrachte Hülse 11 ist fest mit einem Bügel 17 verbunden, an dessen horizontalem Stegteil 18, der sich hinter einem Sitz 19 (vgl. Fig. 1 und 5:serstreckt, ein am Gestell angelenkter Schwenkzylinder 20angreift. Bei Betätigung des Schwenkzylinders -¯0wird über den Bügel 17 die Welle 7 verschwenkt oder verdreht, wodurch auch der Holm 14 in einer vertikalen Ebene verschwenkt wird. Die geometrische Achse 7der Welle 7 ist dabei jedoch gestellfest. Gemäss der Darstellung in Fig. 1und 3 ist an jedem Holm 14 aussen ein erkleidungsblech 21vorgesehen, an das nach unten eine Platte 22 aus transparentem Kunststoff a-chliet.Weiters sind aus Fig. 1 noch zwei zueinander parallele Armstützen 23 mit einer Polsterung t4ersichtlich, auf denen bei Verwendung der Ergometervorrichtungals Tretergometer die Arme abgestützt werden können. An jedem der beiden Holme 14 der Ergometervorrichtung 1 ist eine obere Getriebeeinheit 25 anoeordnet,die einem der beiden Arme eines Probanden zugeordnet ist. Weiters ist an jeder Seite der Ergometervorrichtungeine einem Bein des Probanden zugeordnete untere Getriebeeinheit 26 vorgesehen. Diese Getriebeeinheiten 25 bzw. 26 sind als Doppelkurbeltriebemit isok inematischer Bewegungsf ührungfür die Arme bzw. Beine ausgebildet, wie nachstehend noch näher erläutert werden wird. Jede Getriebeeinheit 5bzw. 26umfasst dabei eine Schwinge 27 bzw. 27'wobei die Schwinge 27 der unteren, einem der Beine zugeordneten Getriebeeinheit 26 gerade ist, wogegen die Schwinge 27einer oberen, einem Arm zugeordneten Getriebeeinheit 25nach innen gekröpft ist, wie aus Fig. 1 ers-ichtlich ist. Die Schwingen 27 der unteren Getriebeeinheiten 26 tragen an ihren Enden Platten 28 mit Haltevorrichtungen für Schuhe, beispielsweise in Form von herkömmlichen Skibindungen 29.Die gekröpften Schwingen 27der oberen Getriebeeinheiten 25 tragen ihrerseits an ihren freien Enden Handgriffe 30. Im übrigen sind die Getriebeeinheiten 5, bin ihrem grundsätzlichen Aufbau gleich, so dass eine einmalige Beschreibung genügt, und dieser grundsätzliche Auf bau soll nun anhand der Fig. in Verbindung mit den Fio.3 und 6 bzw. 7 sowie 8 erläutert werden. Fig. 2 zeigt annahmeweiseeine einem Bein zugeordnete Getriebeeinheit 6. Diese Getriebeeinheit 26 (bzw. jede Getriebeeinheit t@6 26, 25) umfasst eine in einemZylinderrohr 31 eines Druckzylinders 32verschiebbar angeordnete Zahnstange 33.die mit einem in Fig. 2 rechts ersichtlichen, feststehend angeordneten Zahnrad oder Zahnsegment 34 kämmt. Dieses Zahnrad oder Zahnsegment 34 ist dabei an einer Platte 35 mittels in der Zeichnung nur schematisch angedeuteter Bolzen 36 befestigt. Die Platte 35 bildet dabei einen Teil des in Fig. 2 nicht näher veranschaulichten Gestellfusses2 bzw. 3. Durch das feststehende Zahnrad 35 erstreckt sich weiters querdie bereits erwähnte gestellfest gelagerte Welle 7, die ausser zur Verschwenkung des Holmes zugleich zur Schwenk lagerung des Zylinderrohres 31 des Druckzylinders 32 über Lagerwangen 37, 38 dient, wie nachstehend noch näher anhand der Fig. 3 erläutert werden wird, so dass der Druckzylinder 32 bzw. dessen Zylinderrohr 31 einen Lenker bildet. In Fig. 2 ist nur die hintere Lagerwange 38 ersichtlich. In ihrem anderen Endbereich kämmt die Zahnstange 33 mit einem beweglichen Zahnrad 39, das mit Hilfe einer .B.hohlen Welle 40 in entsprechenden Lagerwangen drehbar gelagert ist, die mit dem Zylinderrohr 31 fest verbunden sind. Im vorliegenden eeispielwerden zur Dreh lagerungdes beweglichen Zahnrades 39 dieselben Lagerwangen 37, 3everwendet, die auch zur Schwenklagerung des Zylinderrohres 31 an der Welle 7 dienen, so dass zwei insgesamt längliche Lagerwangen 37,38 vorliegen, die eine hohe Stabilität bzw. Festigkeit ergeben. Die beiden Lagerwangen 37, 38 sind dabei längs ihrer oberen Längskanten am Zylinderrohr 31 angeschweisst, wie in Fig. 3, aber auch in Fig. 6 und 7,schematisch bei 41angedeutet ist. Mit dem beweglichen Zahnrad 39 ist sodann die jeweilige Schwinge 27 tbzw. 27')fest, beispielsweise über Bolzen 42,verbunden. Diese Schwinge 27 (bzw. 27' )trägt an ihrem freien Ende ein Befestigungselement 43 (Fig. 3 und 75für die Platte 28 bzw. den Griff 30 (Fig. 15.Dabei ist die Länge der Schwinge 7 (bzw. j'Sdurch den Abstand zwischen der geometrischen Achse 40der Hohlwelle 40 des beweglichen Zahnrades 39 und der geometrischen Achse 43' des Befestigungselementes 43gegeben. Diese Länge der Schwinge ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel gleich dem Abstand zwischen der geometrischen Achse 40des beweglichen Zahnrades 39 und der geometrischen Achse 7' des feststehenden Zahnrades 34, die zugleich die Schwenkachse für das Zylinderrohr 31 des Druckzylinders 32 darstellt, also gleich der Länge des Lenkers. Damit die beiden Zahnräder 34, 39 mit der Zahnstange 33 innerhalb des Zylinderrohres 31 kämmen können, sind im Zylinderrohr 31 im Bereich der beiden Zahnräder 34, 39 Schlitze 4445 vorgesehen, vgl. ausser Fig. 2 auch die Fig. 3, 6 und 7. Ferner können im Bereich dieser Schlitze 44 bzw. 45 in einer der Lagerwangen, z.B. der Lagerwange 37, Sichtöffnungenvorgesehen sein, wie in Fig. 3 bzw. 6 bei 46 veranschaulicht ist. Die Zahnstange 33 ist mit Hilfe von zwei Führungsringen 47 im Zylinderrohr 31 geführt, und sie trägt an ihren beiden Enden jeweils einen Kolben 48 bzw. 49, wobei jeder dieser Kolben 48 49 von der entsprechenden Stirnseite des Druckzylinders 32 her mit einem Druckmittel beaufschlagbar ist. Dazu sind an den Stirnseiten des Zylinderrohres 31 Anschlussbuchsen50 mit Hilfe von auf das Ende des Zylinderrohrs 3iaufgeschraubten überwurfmuttern 51 befestigt, vgl.ausser Fig. 2auch Fig. - a .Aus Fig. 2a ist dabei auch der Aufbau der Kolben, z.B. des Kolbens 49, ersichtlich. Im einzelnen besteht jeder Kolben aus einem Kolbenkörper 52,der aus Messing oder Bronze hergestellt ist und der unter Zwischenlage einer Dichtung 53 auf einen koaxialen Schaft 54 der Zahnstange o3aufgeschoben ist. Anschliessend ist auf den Schaft 54 eine Scheibe 55 unter Einschluss einer ringförmigen Dichtung 56aufgeschoben, und diese Anordnung wird mit Hilfe eines in eine Gewindebohrung im Schaft 54 eingeschraubten Bolzens 57 unter Zwischenlage einer Ringscheibe 58 festgeschraubt. Die Anschlussbuchse 50 besitzt eine Gewindebohrung 59um eine entsprechende Druckmittel leitung ansch 1 iessenzu können(siehe auch Fig. 9). Zur Schwenklagerung des Zylinderrohres 31 an der Welle bzw. Achse 7 des feststehenden Zahnrades 34 sind gemäss den Darstellungen in Fig. 3 (untere Getriebeeinheit) und Fig. 6(obere Getriebeeinheit) Wälzlager, z.B. Schulter-Kugellager60, vorgesehen, die unter Zwischenlage von Distanzringen oder -hülsen 61auf die Welle bzw. Achse 7 auf geschoben sind, wobei die Lageranordnung durch an den Seitenwangen 37, 38 anliegende Lagerdeckel 62abgeschlossen ist. Gemäss Fig. 3 sind sodann die zwei erwähnten gestellfesten Stege 5, 6 vorgesehen, die die Welle 7 halten. Bei den den Armen zugeordneten Getriebeeinheiten 25ist im Unterschied hierzu gemäss Fig. 6 zur Halterung der Achse bzw. Welle 7 für das feststehende Zahnrad 34 der z.B. aus zwei miteinander verbundenen C-Prof ilengebildete hohle Holm 14 vorgesehen, der die einseitig auskragende Achse 7 trägt und mit ihr fest verbunden ist. Die Lageranordnung mit jeweils einem Distanzring 61,einem Kugellagerring60 und einem Lagerdeckel 62an jeder Seite des feststehenden Zahnrades 34 entspricht jener gemäss Fig. 3. Sodann ist gemäss Fig. 6 am frei auskragenden Stirnende der Achse 7 eine Abschlussplatte 63 unter Zwischenlage einer Gleitscheibe 64 befestigt, insbesondere angeschraubt. Weiters ist zwischen dem Holm 14 und der benachbarten Lageranordnung, d.h. dem benachbarten Lagerdeckel 62, eine Distanzsche i be65 vorgesehen. Zu erwähnen ist noch, dass im Fall der oberen Getriebeeinheiten 25 die Platte 35 (vgl. Fig. 2) nicht am Gestell. sondern am Holm 14 befestigt ist, da hier das feste Zahnrad 34 zusammen mit dem Holm 14 relativ zum Gestell 2, 3 in die jeweiligeBetriebsposition (mittels der Zylinder 15 bzw. 20) gebracht wird. Gemäss Fig. 2 und 7 sitzt das bewegliche Zahnrad 39 innerhalb eines gegabelten Endes 66 der Schwinge 27 (bzw. 27'),wobei beidseits Distanzplattenoder -laschen 67 zwischenge legtsind und die Einheit, bestehend aus Schwinge 27, Distanzplatten67 und Zahnrad 39, durch die bereits erwähnten Bolzen 4tzusammengeschraubt ist. Durch diese Einheit hindurch erstreckt sich die Hohlwelle 40.die weiters beidseits ausserhalb der Lagerwangen 37, 38 in über Distanzhülsen 68 in Abstand gehaltenen Kugel lagern69 auf genommen ist, wobei ein Abschluss der Lageranordnung mit Hilfe von an den Lagerwangen 37 bzw. 38 angeschraubten Lagerdeckeln70 vorgesehen ist.Wie sodann aus Fig. 2 ersichtlich ist ist zwischen den beiden Lagerwangen 37, 38 eine Querplatte 71 vorgesehen,wodurch eine Art Kastengehäuse72 erhalten wird, welches eine hohe Festigkeit, Steifigkeit und Stabilität sicherstellt. In Fig. 8 ist die so weit beschriebene Getriebeeinheit, z.B.26, schematisch in ihren beiden Endstellungen veranschaulicht wobei die obere Endstellung entsprechend der Darstellung in Fig. tmit vollen Linien und die untere Endstellung mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Weiters ist in Fig. 8 schematisch mit strichpunktierter Linie einer der Gestellfüsse,z.B. 3veranschaulicht. Die Achse 7des feststehenden Zahnrades 34 ist zumindest in der jeweiligen Betriebsposition gestellfest, und um diese Achse 7kann das Zylinderrohr 31 des Druckzylinders 32unter Verschiebung der Zahnstange 33 innerhalb des Zylinderrohres 31 verschwenkt werden, wobei die Achse 40des beweglichen Zahnrades 39 eine kreisbogenförmige Bewegungsbahn 73 beschreibt. Gleichzeitig mit dieser Schwenkbewegung um die Schwenkachse 7wird das bewegliche Zahnrad 39 zufolge der Verschiebung der Zahnstange 33 im Zylinderrohr 31 um seine Achse 40' verdreht. so dass die Schwinge 7(oder 27') eine zusätzliche Schwenkbewegung um die Achse 40(abgesehen von der Verschwenkung um die Achse 7')ausführt. Dabei kann durch entsprechende Wahl der Geometrie, nämlich insbesondere der Abstände zwischen den Achsen 7und 40bzw. 40und 43(Ende der Schwinge 27) sowie der Radien der Zahnräder 34, 39 eine bestimmte Bewegungskurve für das Schwingenende 43vorgegeben werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde der Abstand zwischen den Achsen 7und 40der beiden Zahnräder 34 bzw. 39 gleich der Länge der Schwinge 27, d.h. gleich dem Abstand zwischen der Achse 40und der Achse 43gewählt, und überdies beträgt das Verhältnis der Radien des festen bzw. beweglichen Zahnrades 34 bzw. 39 2 : .In diesem Fall bewegt sich die Achse 43am Ende der Schwinge 27 auf einer Geraden 74die durch das Zentrum der insgesamt als Totalschwingeoder Doppelkurbeltriebanzusehenden Getriebeeinheit 26 (bzw. 5),nämlich die feste Schwenkachse 7verläuft, d.h. es liegt eine Geradeführungvor. Wenn dabei weiters, wie in Fig. 9 veranschaulicht ist, im Druckmittel kreis für das jeweilige Paar Getriebeeinheiten (z.B. 26, für die Beine) ein Durchflussmengenregler 75 angeordnet ist, so wird bei Einstellung einer zeitlich konstanten bruckmittelmengefür die Schwenkbewegung der Schwinge 27 (oder 27' )eine konstante Winkelgeschwindigkeit erzielt, was bei der gewählten Geometrie im weiteren dazu führt, dass das Schwingenende 43im Bereich des gemäss Fig. 8 unteren (in Fig. 9 oberen) Umkehrpunktesverlangsamt wird. Im übrigen ist in Fig. 9 ein Steuerschema mit dem Druckmittel- bzw. Hydraulikkreis für die Druckzylinder 32beider Getriebeeinheiten eines Paares (z.B.für die Beine, wobei die Ausbildung des Hydraulikkreises für die den Armen zugeordneten Getriebeeinheit völlig gleich sein kann und daher nicht weiter bschrieben wird) gezeigt, wobei für jeden Druckzylinder (linkes Bein, rechtes Bein) ein gesondertes Umschaltventil 76 bzw. 77 vorgesehen ist, das an die beiden Enden des zugehörigen Druckzylinders 32 angeschlossen ist. Mit diesen Umschaltventilen 76, 77 kann beispielsweise eine Pumpe 78 an die jeweilige Seite des jeweiligen Druckzylinders 32 angeschaltet werden, und abf lussseitigist an die beiden Umschaltventile 76, 77 beispielsweise der bereits vorstehend erwähnte Durchflussmengenregler 75 angeschlossen, von dem das Druckmittel, z.E. 1,in einen Sumpf 79 gelangt. In Abwandlung hievon ist es auch möglich, den Hydraulikkreis ohne Pumpe 78 auszuführen und nur mit dem Durchf lussmengenregler75 zu versehen. In Fig. 9 ist weiters ein Druckregler oder Druck begrenzer80 veranschaulicht, der auf einen bestimmten Druck einstellbar ist, und der aus Sicherheitsgründen vorgesehen ist und den Systemdruck begrenzt. Weiters sind an den Schwingen 27 schematisch Dehnmessstreifen algezeigt (vgl. auch Fig. 2 und 75,die zur Erfassung der Biegung der jeweiligen Schwinge 27 (bzw.27') und damit zur Erfassung des von einem Probanden auf diese Schwinge aufgebrachtn Drehmoments dienen. Ferner sind bei 82 in Fig. 9 schematisch Positionsgeber veranschaulicht, die die Stellung des jeweiligen beweglichen Zahnrades 39 und damit der Schwinge 27 erfassen. Die elektrischen Signale der Positionsgeber 8 und der Dehninessstreifen81 werden einer elektronischen Auswerteschaltung zugeführt, die nicht näher dargestellt ist und die beispielsweise Werte für das aufgebrachte Drehmoment (und damit-für die aufgebrachte Leistung) in Relation zur jeweiligen Position der Schwinge 27(bzw. 27')- und somit der jeweiligen Position des Fusses oder der Hand längs der Geraden 74 - sowie in Relation zur mit Hilfe des Durchflussmengenreglers75 eingestellten Winkelgeschwindigkeit liefert. Mit dieser Auswerteschaltung kann eine Steuerschaltung gekoppelt sein, mit deren Hilfe einerseits der Durchflussmengenregler 75 wie auch der Druckregler 80 einstellbar ist, wie in Fig. 9 schematisch bei 83 bzw. 84 angedeutet ist, und mit der andererseits die Umschaltventile76, 77, bei denen es sich beispielsweise um Solenoidventile handelt, in den gewünschten Positionen der Schwinge 27 (bzw.27') und damit des Fusses oder der Hand auf der Geraden 74 umgeschaltet werden können (Einstellung der Umkehrpunkte des Schwingenendes 43gemäss Fig. 2 oder 8 auf der Geraden 74 und damit Einstellung des Arbeitsbereichs). Um die beiden Umkehrpunkte der jeweiligen Schwinge 27 bzw. 27' einzustellen, können an sich nachim Bereich der Schwinge oder aber im Bereich der Zahnstange 33 Positionsgeber oder aber Endschalter vorgesehen sein. Die Anbringung und Verschaltungderartiger Positionsgeber ist an sich herkömmlich und daher in der Zeichnung nicht näher veranschaulicht. Auf diese Weise kann der Arbeitsbereich elektronisch gesteuert werden und frei wählbar sein. Dabei kann im jeweiligen eindeutig definierbaren Arbeitsbereich die Schub- oder Zugkraft registriert werden, wobei für die jeweilige Messung auch die Stellung des Sitzes 19 (Fig.1 und 5)registriert werden kann. Gemäss Fig. 5 kann dieser Sitz 19 mit Hilfe eines Arbeitszylinders 85 verschwenkt erden,wobei dieser Arbeitszylinder 85 einerseits bei 86 am Gestell, z..einer sich zwischen den beiden Gestellfüssen 2 (Fig. 1) und 3 erstreckenden Abdeckplatte 87, und andererseits an einem Winkelhebel 88 angelenkt ist, der den Sitz 19 trägt und bei 89 an der Abdeckplatte 87 schwenkbar befestigt ist. Dabei kann auch hier ein dem Sitz 19 zugeordneter Positionsgeber 90, beispielsweise am Arbeitszylinder 85 oder aber im Bereich des Winkelhebels 88, vorgesehen sein. Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht je nach Steuerungsartverschiedene Betriebsformen,wobei beispielsweise Untersuchungen im Bereich der Muskelkontraktion oder -distraktion möglich sind. So sind zyklische Bewegungsformen, wie Radfahren Stufensteigenoder Ruder.ebenso möglich wie zyklischeBewegungsformen, bei denen beispielsweise die unteren Getriebeeinheiten 26 in mehr oder weniger zufälliger Weise mit Hilfe der Umschaltventile 76, 77 auf- und abgehend angesteuert werden, und zwar unabhängig voneinander, um so beispielsweise die Verhältnisse bei einem Skiabfahrtslauf zu simulieren. Zufolge der Unabhängigkeit der einzelnen Getriebeeinheiten 25 bzw. 26ist es dabei auch möglich, jeweils nur ein Bein bzw. einen Arm zu untersuchen oder aber zu trainieren. Aus der schematischen Darstellung in Fig. 10 ist ersichtlich, dass die unteren Getriebeeinheiten 26,die den Beinen zugeordnet sind, praktisch ein spiegelbildlich zum Bein ausgebildetes Doppelkurbelgetriebedarstellen, wobei dem Kniegelenk des Beines die Achse 40des beweglichen Zahnrades entspricht. Die feststehende Achse 7ist im wesentlichen fluchtend zum Hüftgelenk anzuordnen. Am Schwingenende 43der Schwinge 27 greift der Fuss an. Dieser Fuss wird dabei gemäss der erwähnten geraden Linie 74 bewegt, wobei diese Gerade 74 in der Verlängerung durch das Hüftgelenk (Achse 7') verläuft. In Fig. 11 ist schematisch eine obere, einem Arm zugeordnete Getriebeeinheit 5veranschaulicht, die derart angeordnet ist, dass die feststehende Achse 7in Fluchtung zum Schultergelenk liegt. Die Achse 40' des beweglichen Zahnrades entspricht dabei im wesentlichen dem Ellbogengelenk, und die Hand greift am freien Ende 43der Schwinge 27an. Die Hand bewegt sich dabei wiederum auf der erwähnten Geraden 74, die hier in der Verlängerung durch das Schultergelenk verläuft. In der Betriebsweise gemäss Fig. iiist der jeweilige Holm 14 (siehe Fig. 1,3 und 4)aus der in Fig. 1 dargestellten ungefähr waagrechten Position in eine ungefähr vertikale Position verschwenkt, wobei zu dieser Verschwenkung der anhand der Fig. 3 erwähnte Schwenkzylinder 20 dient, dem beispielsweise ebenfalls ein in Fig. 3 nurschematisch gezeigter Positionsgeber 91 zugeordnet ist. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Holme 14ist der Proband mit seinem Oberkörper nach vorne gebeugt, wobei er mit seinen Händen die jeweiligen Griffe 30 der oberen Getriebeeinheiten 25 im wesentlichen auf- und abbewegt. Weiters ist jeder Holm 14 mit Hilfe des Arbeitszylinders 5(Fig. 4)in seiner Längsrichunorelativ zum Gestell verstellbar, um eine weitere Anpassung vorzunehmen, wobei auch hier vorzugsweise Positionsgeber 9. (s. Fig. 4) vorgesehen sind. Zusammenfassend ergibt sich somit, dass bei der beschriebenen Ergometervorrichtung der Oberkörperneigungswinkel !ferner die Position des Sitzes 19,der obere und untere Tot- bzw. Umkehrpunkt der Bewegungsstreckenjeder oberen und unteren Getriebeeinheit 25 bzw. 26, die jeweiligen Winkelgeschwindigkeiten im Bereich der Achsen 7bzw. 40sowie ferner der Sicherheitsdruck der energetischen Druckmittelversorgung der Hydroaktoren 32 einstellbar, d.h. vorwählbar sind. Damit ergeben sich die verschiedensten übungs- und Untersuchungsmöglichkeiten,wie vorstehend bereits angedeutet wurde, und die hier keiner weiteren Erläuterung bedürfen. Es sei nur kurz erwähnt, dass die Bein- und/oder Armbewegungengesondert ab- und zuschaltbar sind, und dass ein Exklusiv-Betrieb: links Bein, rechtes Bein, linker Arm, rechter Arm möglich ist. Weiters ist dabei jeweils ein überwindenderoder aber ein nachgebender Betrieb möglich, wobei der Proband einmal versucht, das Bein oder den Arm schneller als die jeweilige Getriebeeinheit zu bewegen oder abedie Getriebeeinheit abzubremsen. Die dabei auf gebrachten Kräfte können sodann - über die Erfassung der Biegung durch die Dehnmessstreifen 81 und die Berücksichtigung der mit dem Durchflussmengenreglr75 eingestellten Winkelgeschwindigkeiten registriert werden, oder die Vorrichtung wird nur als blosses übungsgerät benutzt.
权利要求:
Claims
P A T E N T A N S P R Ü C H E : E
1. Trainings- bzw. Ergometervorrichtung (1) mit einem Gestell (2,3, 4), das einen Sitz (9)trägt und an dem zur Aufnahme von Extremitätenbewegungen eines Probanden Hebelbzw. Kurbelelemente(28, 30) beweglich gelagert sind, denen vorzugsweise eine Messeinrichtung zur Erfassung der aufgebrachten Kraft bzw. Leistung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar oder zwei Paare von den Beinen und/oder Armen zugeordneten, voneinander unabhängigen Getriebeeinheiten (25,26) vorgesehen ist bzw. sind, die je einen am Gestell (2,3, 4)oder an einem damit verbundenen Teil (4)schwenkbar gelagerten Lenker (32) und eine an.
diesem schwenkbar gelagerte Schwinge (27, 27')enthalten, die mit vorgebbarer, vorzugsweise konstanter Winkelgeschwindigkeit schwenkbar ist, und an deren freiem Ende ein Halterungs- oder Griffelement (4; 28,30) für die Füllebzw. Hände eines Probanden vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinheiten (25,26) eine Geradeführung(74) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, dass jede Getriebeeinheit (25, 26) eine um die Achse (7' )eines zumindest während des Betriebes an Gestell (2, 3, 4) feststehend vorgesehenen Zahnrades (34)schwenkbare und mit diesem feststehenden Zahnrad (34) kämmende Zahnstange (33)aufweist, die in einem Zylinderrohr (31) eines den Lenker bildenden Druckzylinders (32) angeordnet ist und zumindest einen im Zylinderrohr dicht geführten Kolben (48, 49)trägt, und mit der ein bewegliches, am Zylinderrohr (31)drehbar gelagertes Zahnrad C39) in Eingriff steht, mit dem die Schwinge C27,27') drehfest verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zahnräder (34, 39) zum Kämmen mit der Zahnstange (33)durch Schlitze (44, 45) im Zylinderrohr (31) in dieses hineinragen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (33) an jedem ihrer beiden Enden einen mit ihr fest verbundenen Kolben C48,49) trägt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Schwinge (7,27') gleich dem Abstand zwischen den geometrischen Achsen C7 40')der beiden Zahnräder (34, 39) ist und der Radius des feststehenden Zahnrades (34) doppelt so gross wie jener des beweglichen Zahnrades C395ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schwinge (27, 77 )im Bereich nahe dem beweglichen Zahnrad (39) zur Messeinrichtung gehörende Dehnungsmessstreifen (81) zum Erfassen der Biegung der Schwinge (27, 27') und damit eines auf diese aufgebrachten Drehmomentes angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,dadurch gekennzeichnet, dass im dem Druckzylinder (32)zugeordneten Drckmittelkreisein CBurchfluBmengenregler(75) zur Einstellung der Druckmittelmenge zum bzw. vom Druckzylinder vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8dadurch gekennzeichnet, dass im dem Druckzylinder (32) zugeordneten Druckmittel kreis eine Druckmittelpumpe (78) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Anspüche 3 bis 9dadurch gekennzeichnet, dass im dem Druckzylinder (32)zugeordneten Druckmittelkreisein Druckregler (80) oder Druckbegrenzer vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorsehen von zwei Paaren von Getriebeeinheiten (25, 26) die beiden den Armen eines Probanden zugeordneten Getriebeeinheiten (5)an Holmen (14) gelagert sind, die am Gestell (2,3) längsverschiebbar (5, 16) und schwenkbar (17, 20) gelagert sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorsehen eines festen Lagerpunktes (7' )für die den Beinen zugeordneten Getriebeeinheiten (26) mit am Gestell (2,3) der Sitz (19) am Gestell zumindest höhenverstellbar, gegebenenfalls auch horizontal verschiebbar, vorzugsweise um eine horizontale Achse (86) schwenkbar, angebracht ist.
-13.Vorrichtung nach Anspruch 1-1oder 19.dadurch gekennzeichnet, dass Positionsgeber (91, 92;90) zur Erfassung der eingestellten Position der Holme (14)und/oder des Sitzes (19) vorgesehen sind.
14.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 !dadurch gekennzeichnet, dass den Schwingen (27, 27')Positionsgeber C82) zugeordnet sind.
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